Weisser Nachtklang für Streicher (1990)

Grunddaten
Japanisch 弦楽のための 白夜の響き
Englisch Hakuya no Hibiki for strings
Opus 090
Jahr 1990
Kategorie Kammer
Spieldauer 11 Min.
Instrumente str-ens
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Beschreibung des Komponisten

«Als japanischer Komponist der Gegenwart empfinde ich eine bestimmte Sympathie für Peter I. Tschaikowski. Wie allgemein bekannt, ist es ihm gelungen, im (geographisch) vom Zentrum Europas entfernten Rußland zwischen den verfeindeten Lagern der Befürworter europäischer Musik und den Vertretern volkstümlicher Musik durch eine wundervolle Verschmelzung dieser beiden Ausrichtungen seine Musik zur Allgemeingültigkeit zu bringen. Und hier zeigt sich eine gewisse Parallelität zu der schwierigen Situation japanischer zeitgenössischer Komponisten: der Konflikt zwischen westlicher Musik und japanischer traditioneller Musik.

Da sich 1990 Tschaikowskis Geburtstag zum 150. Mal jährt, habe ich die Komposition "Weißer Nachtklang für Streicher" – Ode an Peter I. Tschaikowski – zu seinem Angedenken verfaßt. Dementsprechend erscheinen in diesem Stück sporadisch Fragmente von Motiven seiner Phantastischen Ouverture zu "Romeo und Julia". Der Titel "Weißer Nachtklang" steht als Symbol für die mit Tschaikowskis persönlichem Schicksal eng verbundenen Orte, wie beispielsweise St. Petersburg.»

Kompositionsauftrag der Philharmonische Streichersolisten, Berlin.

Uraufführung: 17. Dezember 1990 / Philharmonische Streichersolisten Berlin / Tokyo Art Theater.

Maki Ishii, 1992.